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Unsere nächsten Veranstaltungen:
Ehrung des großen Liedermachers und Schriftstellers Franz-Josef Degenhardt
Hommage an Karratsch Lieder, Texte und Biografisches Ob „Wildledermantelmann“, „Rudi Schulte“ oder auch die „Schmuddelkinder“ – Franz Josef Degenhardt (1931 – 2011) war mit seinen Texten Chronist seiner Zeit und eines der prominentesten Gesichter der Außerparlamentarischen Opposition. Seine Romane „Zündschnüre“ oder auch „Brandstellen“ wurden verfilmt. Als Liedermacher engagierte er sich für die Ostermarschbewegung, gegen den Vietnamkrieg, gegen die Notstandsgesetze und die Berufsverbote. Als Rechtsanwalt verteidigte er Angeklagte, die wegen Aktionen der APO vor Gericht standen, sowie RAF-Mitglieder und Kriegsdienstverweigerer. Seine Konzerte waren ein Muss für viele, die sich für Demokratie, Frieden und Solidarität engagierten. Das kongeniale Trio (Junge Welt) aus Kai Degenhardt, Ingar Solty und Rolf Becker erinnert an „Väterchen Franz“ und sein Werk, lässt seine Lieder wieder erklingen, rezitiert aus den zahlreichen Texten und liefert einen Blick auf die biographischen Eckdaten. Es entsteht ein eindrucksvolles Panorama aus skurrilen Figuren, Anekdoten und Geschichten, aus Kämpfen, Erfolgen und bitteren Niederlagen – für „die Sache, die so einfach, aber schwer zu machen ist“: Querschnitt durch eine widerständige Ästhetik einer ganzen Epoche. Beginn:19.00 Uhr Eintritt: normal 10 €, ermäßigt 5 €, Förderpreis 20 € Flyer herunterladen

(Foto: Thomas Range)
Der Ukrainekrieg – Lesung und Diskussion mit Dr.sc. Lothar Schröter
Kaum etwas bewegt die Menschen heute so sehr wie der Krieg in der Ukraine. Das Leid der Unschuldigen dort und die drohende Gefahr, dass dieser Konflikt in einen alles vernichtenden Weltkrieg münden könnte, versetzt alle in größte Angst. Zugleich unternehmen die Herrschenden und die mainstream-Medien auch in unserem Lande alles nur Mögliche, um die Völker zu täuschen. Zu täuschen über die Ursachen des Krieges, über seinen Verlauf und über die tatsächlich für ihn Verantwortlichen.
Dr.sc. Lothar Schröter, bis 1989/90 Abteilungsleiter „Militärgeschichte der NATO und der BRD“ am Militärgeschichtlichen Institut der DDR Potsdam, hat dazu ein aufklärendes Buch geschrieben.
Beginn:
19.00 Uhr Eintritt frei
Pablo Neruda
Dichter – Diplomat – Literaturnobelpreisträger – KommunistAufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen im Süden Chiles, Sohn einer Dorfschullehrerin und eines Lokführers, beginnt Pablo Neruda schon von früher Jugend an Gedichte zu schreiben und wächst heran zu dem bedeutendsten chilenischen Dichter, zu einem der größten Schriftsteller Lateinamerikas, zu der gewaltigen Ausnahmeerscheinung der Gegenwartsdichtung des 20. Jahrhunderts.
In Wort und Tat stand er, nach seinen eigenen Worten, auf der Seite der Menschen „ohne Schuhe und Schule“ und schrieb zugleich in seinem umfangreichen Werk, herrliche Gedichte über die Natur, die Geschichte und die Kultur nicht nur Lateinamerikas und auch heute noch mit Genuss zu lesende wunderschöne Liebesgedichte.
Der Vortrag von Wolfgang Teuber, Mitglied im Vorstand von ethecon, Stiftung Ethik & Ökonomie, soll ein Eindruck und Überblick geben über den Menschen und Kommunisten Pablo Neruda und sein gewaltiges poetisches Werk, das zu den großen Schätzen der Weltliteratur zählt.
In dem Sinn, wie Lenin in seiner Rede auf dem III. Gesamtrussischen Kongress des Kommunistischen Jugendverbandes Russland am 2. Oktober 1920 sagte: „Kommunist kann einer nur dann werden, wenn er sein Gedächtnis um alle die Schätze bereichert, die von der Menschheit gehoben worden sind.“ (Lenin Werke Band 31, Seite 277), soll dieser Vortrag ein bescheidenden Beitrag dazu leisten.
Vortrag und Gespräch mit Wolfgang Teuber. Beginn: 19:00 Uhr Eintritt frei